Donnerstag, 16. Februar 2012

Übungsaufgabe 10.

Sucht man bei H-SOZ-U-KULT den Begriff "Genie", findet man entsprechend wenig (passendes). Die Suche nach "Shakespeare" ist ergiebiger, etwa der Link http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/termine/id=17357&sort=datum&order=down&search=shakespeare {2012-02-16, 2:06 Uhr}, aber nicht wirklich passend für die Recherchearbeit. Der "neueste" Link stammt vom 2. 12. 2011.
Kombiniert man die beiden Begriffe auf "Shakespeare Genie", erhält man folgende vier Ergebnisse von 2003 - 2009, nämlich:
* Tagber: Geschlecht und Geschichte in populären Medien (16. 02. 2012)
* Tagber: "Das Geschlecht der Diplomatie" - Geschlechterrollen in den Außenbeziehungen vom Spätmittelalter bis zur Gegenwart
* Rez. EG: Ackermann, Felix: Palimpsest Grodno
* Rez. NEG: Köster, Roman: Die Wissenschaft der Außenseiter
* Rez. AKHF: Grady, Tim: The German-Jewish Soldiers of the First World War in History and Memory.
Offensichtlich schließt nichts auf das "gewollte" Themengebiet. Genauere Recherche der entsprechenden Links {2012-02-16, 2 Uhr} ergeben faszinierendes: erst im Köstner - Artikel taucht zum erstem Mal das Wort "Genie" auf, die drei vorherigen - trotz Ergebnis (dessen Titel namentlich aussagekräftig verwirrend genug sind) - entbehrten der Schlagworte "Genie" und "Shakespeare".
Zusammenhang in "Die Wissenschaft der Außenseiter" ist folgende:
"
Die Urteile des Verfassers fallen zurecht häufig scharf aus, sie sind jedoch immer abgewogen und wohlbegründet. Der systemtheoretische Ansatz, der von zu reduzierenden Komplexitäten eines Wissenschaftssystems ausgeht, um dieses verständlich zu machen, und der den Methoden die Funktion zuschreibt, Variabilitäten der Systemkommunikation transparent zu machen und Theorien zu kontrollieren, hätte gelegentlich allerdings etwas transparenter sein können. Gerade für die Wirklichkeit der 1920er-Jahre mit ihren Solitären und selbsternannten autochthonen Genies hätte das heuristische Gerüst noch etwas schärfer gefasst werden können. Am damaligen ausufernden Methodendiskurs betont der Autor weniger das, was er hätte sein müssen, nämlich kritischer Kontrollmechanismus für Denkstile und Deutungsmodelle, sondern das, was er tatsächlich war, ein hegemonialer Akt des Absteckens von fachlichen Claims, der die Vorannahmen schon als Ergebnisse noch zu leistender Forschungen vorwegnahm. Dieser Einwand schmälert jedoch nicht die spannende Untersuchung, die mit neuen Fragestellungen auch da originell bleibt, wo sie Bekanntes zum Gegenstand hat.
"
{http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/id=16900&type=rezbuecher&sort=datum&order=down 2012-02-16 2:19}
Auch im letzten Link findet sich keines der beiden Schlagworte.

Ergo: Ich zweifle - was mein Thema betrifft - am Erfolg bei der Recherche auf dieser Seite. Vielleicht sind andere Themen (zu recherchieren) ergiebiger, vor allem, wenn es sich um spezifische Themengebiete (Aktualität!) handelt, da meines ja eher eine exotische selbstkreierte Konstellation ist (Recherche der Geniezuschreibung an William Shakespeare, besonders des 19. Jahrhunderts, in dem der "Geniekult" fokussierte).



Nun zu H-Net:
Allein schon die Plattform ist um einiges sympathischer - besonderes die Unterteilung bei den Suchen (nach Typ des Ergebnisses).
Erste Suche nach Shakespeare" ergab 2996 Ergebnisse, hs. (die ersten gelesenen) auf sein literarisches Werk. Die Suche nach "genius", also Genie, 2672 Treffer, alle möglichen Facette einer Geniezuschreibung beleuchtend.
Wieder die Kombination "Genius shakespeare" ergab eine übersichtliche Liste von 65 Treffern, die allesamt sehr vielversprechend klingen.
Beispiel: http://h-net.msu.edu/cgi-bin/logbrowse.pl?trx=vx&list=h-film&month=0004&week=d&msg=T2U61Uz/mOzCsSXFb/q2Yw&user=&pw= {2012-02-16, 2:31Uhr) - ich bin begeistert. Sehr hilfreich, diese Seite!
(Entsprechende Ergebnisse werden dem LV-Wiki hinzugefügt, deshalb trete ich hier in der Ausführung etwas kürzer!)

Donnerstag, 26. Januar 2012

Übungsaufgabe 9.

Stunde mittels Google:

Zuerst scheinen die Wikipedia-Seiten auf (Deutsche Version, dann Englische; Unterschiede in Thematiken und Länge der einzelnen Inhalte; Weblinks: von dt. Seite ein netter über Stammbaum, aber nicht hilfreich. Englische Seite hat Link über Publications by und about ,, halte ich für interessant, da Beschreibung Rezeption, aber sonst nicht hilfreich). Homepage mit Zusammenfassungen , sehr schulzentriert, unbrauchbar, da keine Infos über Shakespeare-Rezeption und insbesondere Geniedarstellung seiner Person. Ähnliche Seite englischer Sprache , nur einmal „Genie“ dort erwähnt. Es folgen ähnliche Seiten.

Ich wechsle von Suche nach „Shakespeare“ auf Suche nach „shakespeare genie “, dann auf „shakespeare genie darstellung“ – dies Suche ist am ergiebigsten,
http://www.hirtemann.de/theorien/shakespeare.htm
http://www.tagesspiegel.de/kultur/william-shakespeare-das-geheimnis-des-genies/1628134.html <- diese war die ergiebigste;
(2012-01-26 gilt für beide Seiten)

Rezeptionstechnisch ging meine Suche weiter auf die Rubrik Videos, da die Suchergebnisse auf die Rezeption Shakespeares Werke beziehen.

Hier komme ich natürlich gleich auf die verschiedenen Versionen des „Anonymous“ (Roland Emmerich) – Films, den ich in meiner Arbeit zur Shakespeare-Darstellung und Rezeption seiner Person verwenden werde. Fraglich ist jedoch für mich, ob es (auch) andere Filme gibt?

Der Wechsel auf „shakespeare film“ bleibt vorerst erfolglos, erst der Treffer http://www.telegraph.co.uk/culture/film/film-news/8853306/Shakespeare-conspiracy-theories.html (gleicher Tag) könnte erfolgversprechender sein. Es folgen Videos über die Verfilmungen Shakespeares Werke.

Bücher- und Newssuche ebenso erfolglos. Bilderanklicken auch sinnlos – bis „shakespeare film“ eingebe und die Gesichter vergleiche – stoße zu „Shakespeare in Love“ , einer weiteren Verfilmung Shakespeares – sicher gut für den Vergleich – ein Erfolg.


Beschließe, nun aber überzugehen zur „Zweiten Recherche“:

Ich beginne mit der Österreichischen Historsichen Bibliographie, die Sucheinstellungen sind sehr angenehm. Epocheneingabemöglichkeit ist wunderbar, immerhin schreibe ich speziell über Texte aus dem 19. Jahrhundert, und auch der Button neben dem Eingabefenster, der die Schlagworte den Referenzen der Datenbank zuordnet und eine weitere Auswahlmöglichkeit bietet, ist eine sehr gute Idee.

Das Ergebnis, 5 Treffer, ist leider nicht das, was ich suche, aber die Suchfunktion ermutigt, hier dranzubleiben.

Die Kombination von Shakespeare und Genie erbrachte leider kein Ergebnis, in Kombination mit Biographie genauso wenig.
Ein Ergebnis erhielt ich für die Kombination „Shakespeare Film“, nämlich:

1994/ 173
Shakespeare im Film. Eine Ausstellung der Max Reinhardt-Forschungsstätte Salzburg, Schloß Arenberg vom 28. Juli 1994 bis 14. Juni 1995. Idee und Ausstellungskonzeption von Gisela Prossnitz u.a. – Salzburg: Max-Reinhardt-Forschungsstätte 1994. 10.4°. Illustr.

Das könnte wirklich hilfreich sein!

Übungsaufgabe 8.

-> siehe Wiki

Übungsaufgabe 7. Teil 2

Einmal generell zu Wikipedia.

Ich war Schüler, es gab Kollegen, die ihre Spezialgebiete aus Wikipedia abschrieben, oder kopierten, und, sie maturierten.

Wozu diese Aussage? Weil es zeigen soll, wie frequent es benutzt wird, und wie die Bandbreite ist. Wikipedia-Artikel können so oder so aussehen – und es kommt doch immer darauf an, was man wissen will – ob ich dem Wiener Neustadt – Artikel „nur“ die Postleitzahl der Stadt entnehme (vgl. der Link zur Stadthomepage), oder ob ich dem Kritik-Artikel der Gerätturnen-Seite Glauben schenke, der nicht belegt ist.

Damit will ich nur die Bandbreite der Vielfalt von Informationen aufzeigen, die man Wikipedia entnehmen kann.

Das Jimmy Wales – Interview ist genial. Besonders gut gefällt mir, dass er die Sichtweisen durch das, nennen wir es „Mysterium“, seines eigenen Geburtszeitpunktes aufzeigt – und darauf wollte ich in meinem ersten Gedanken doch auch hinaus: man muss unterscheiden zwischen Informationen, die einen nachvollziehbaren Verweis haben, und beeinflussbaren. Natürlich kann man hier gleich einräumen, Wikipedia muss bei allem zitieren (bei der Recherche sind Zitate zu kontrollieren), es kann schwammig, unrichtig, subjektiv, und so weiter sein – aber: welches Nachschlagewerk aus dem, sagen wir, 19. Jahrhundert, oder davor, ist das nicht?

Bei etwa älteren Büchern sind wir gewappnet, Ideologien, Zeitgeistern zu begegnen. Und bei Wikipedia soll diese „Zeitgeist“ / „Human Factor“ – Schwelle uns abhalten?
Natürlich muss man zwischen Wikipedia und einer Encyclopaedia Britannia unterscheiden.
Aber, hat Wikipedia nicht (schon) den Status einer (jetzt ohne Wertung) (Erst-)Informationsquelle? Und ist nicht (unausgesprochen) klar, dass Wikipedia zwar Informationsgehalt hat, ich es aber genauso wenig in einer wissenschaftlichen Arbeit zitieren werde, wie die Micky Maus von letzter Woche mit den Wissenschaftlichen Ausbrüchen Daniel Düsentriebs (wie immer man ihn auch schreibt) und wenn dieser auch nur zeigt, dass Wasser kocht?

Weil es hierfür wohl Referenzwerke gibt. UND der Anspruch einer Wissenschaftlichen Arbeit ja keine vergleichenden Zitate, sondern nachgeforschte originale Zitate sind.

ABER sehr wohl ist es törricht, Wikipedia zu verbieten. Denn Wikipedia spiegelt sehr wohl etwa den Zeitgeist wieder, und, hiermit möchte ich den Kreis schließen, auch wenn der Kritikpunkt zum Gerätturnen aus meiner ersten Fußnote vielleicht nicht wissenschaftlich korrekt den Tatsachen der damaligen Zeit entsprach, so ist er doch – und hier liegt es daran, in meiner Wissenschaftlichen Arbeit das heutige Datum einzugeben – ein Beispiel für die heutige (2012-01-26) Rezeption beziehungsweise Auffassung und Sichtweise mindestens einer Person auf ein Vergangenes.

Und das sollte nicht unterschätzt werden.

Übungsaufgabe 7. Teil 1

Shakespeare ->

http://web.ebscohost.com/ehost/detail?vid=3&hid=126&sid=dff944b0-9681-453e-a9fa-f96968bc5e8d%40sessionmgr113&bdata=JnNpdGU9ZWhvc3QtbGl2ZQ%3d%3d#db=hia&AN=55116195

Teilkatalog-Suche ->

folgendes Ergebnis bei Titelsuche: http://aleph20-prod-acc.obvsg.at/F/QKTBKBIKBJNULPJI7KF756MPS94EEFJV5FN9HYX6XBQKU9CRST-11327?func=scan&scan_code=TIT&scan_start=%27DEAR+MOTHER+ENGLAND%27%3A+MOTHERHOOD+AND+NINETEENTH-C&x=41&y=3

ISSN - Suche http://aleph20-prod-acc.obvsg.at/F/QKTBKBIKBJNULPJI7KF756MPS94EEFJV5FN9HYX6XBQKU9CRST-08190?func=scan&scan_code=ISN&scan_start=09699082&x=41&y=9
erwies sich als uneindeutig, mehrere übereinstimmende ISSN - Nummern;


verwirrend, nochmaliger Versuch: "Shakespeare Film"

Für Arbeit brauchbares Ergebnis, http://web.ebscohost.com/ehost/detail?vid=5&hid=126&sid=dff944b0-9681-453e-a9fa-f96968bc5e8d%40sessionmgr113&bdata=JnNpdGU9ZWhvc3QtbGl2ZQ%3d%3d#db=hia&AN=46501985 mit dem Titel A History of Shakespeare on Screen: A Century of Film and Television.

Leider keine Zeitschrift, sondern ein Buch. Auch nichts zum Autor und nicht findbar.

Problematisch, dass die Ergebnisse so verschieden sind, und eben immer nur Aspekte aufzeigen (19. Jh - passend; Aber Shakespeares Kritik an Mutterschaft?) oder Rezeption, aber eher die seiner Werke als die seiner Person.

Zeitschriften generell finden sich relativ gut online, siehe http://web.ebscohost.com/ehost/resultsadvanced?sid=dff944b0-9681-453e-a9fa-f96968bc5e8d%40sessionmgr113&vid=3&hid=126&bquery=(shakespeare)&bdata=JmRiPWhpYSZ0eXBlPTEmc2l0ZT1laG9zdC1saXZl, aber leider wenig passendes;


Sehr erfolgreich war die Suche nach "shakespeare film Biography", welche folgendes Ergebnis bot: http://web.ebscohost.com/ehost/resultsadvanced?sid=dff944b0-9681-453e-a9fa-f96968bc5e8d%40sessionmgr113&vid=4&hid=126&bquery=(shakespeare)&bdata=JmRiPWhpYSZ0eXBlPTEmc2l0ZT1laG9zdC1saXZl

- schon allein hier sind sehr viele der Texte online zugänglich.

Österr. Bibliothekenverbund ist etwas umständlich, vielleicht aber nur Handhabung und zielführendes Finden gewöhnungsbedürftig.

Funde in EZB besser, aber auch nicht alle der aufgelisteten - hier würde ich eher versuchen, über die Hist. Abstracts zuzugreifen.

Donnerstag, 17. November 2011

Übungsaufgabe 6.

UB Wien:
Annual Bibliography of English Language and Literature (zwecks Literatur, da ich im speziellen Shakespeare zu bearbeiten habe)
ADB / NDB
Biographie Portal
THEADOK - Datenbang für Österreichische Theaterinszenierungen
Oxford Shakespeare (Bartleby.com; 1914)

ÖNB
Internet Shakespeare Editions
Perseus Digital Library / Renaissance Materials
Rare Book Room

Übungsaufgabe 4.

Der im 18. Jahrhundert dem französischen génie entlehnte Begriff geht auf lateinisch genius, nämlich >>Schutzgeist<< zurück. Spätlateinisch bedeutete dies >>schöpferischer Geist, natürliche Begabung<<, es wird heute mit >>überragende schöpferische Geisteskraft; hervorragend begabter schöpferischer Mensch<< assoziiert . Ein „Genie“ wird als „Mensch mit einer hohen schöpferischen Begabung“ definiert.
Der Begriff selbst wurde durch (unter anderem) J. A. Schlegel geprägt und zum Ausdruck ästhetischer Subjektivität (Begriff „Geniezeit“) in Bezug auf Schöpfung und Originalität eines Dichters oder Künstlers. Heute wird ein „Genie“ als Mensch bezeichnet, auf Grund einer bedeutenden und „originalen“ schöpferischen Leistung in den Gebieten Kunst, Politik, Wissenschaft oder Ethik/Moral richtungsweisend für die Zukunft ist. Die Beurteilung ist selbstverständlich abhängig von zeitbedingten Maßstäben und Normen. Das Einhergehen des Geniebegriffs mit der Eigenschaft des Wahnsinns wurde schon seit der Antike immer wieder erwähnt. Psychopathologische oder psychometrische Versuche von Erfassungen eines „Genies“ sind vorhanden, jedoch umstritten. Historisch gesehen wird mit dem neuzeitlichen Welt- und Menschenbild auch die Originalität zum Leitwert des Genies (Renaissance), und die menschliche Selbstverwirklichung. Von einer sogenannten „Geniezeit“ spricht man in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, sie gipfelt im Sturm und Drang, wo der Begriff zunehmend mit der Natur (später auch Einklang mit insbesondere „göttlicher“ Natur, also quasi das „Genie“ als „zweite Gottheit“) in Korrelation gebracht wird. Herz, Gefühl und Trieb treten als die konstituierenden Momente hervor und drängen Verstand als Genieeigenschaft in den Hintergrund. Außerdem wird der Geniezeit der Durchbruch des Bürgertums als kulturtragende Schicht zugeschrieben. Kant etwa definiert das „Genie“ durch das Einbildungskraft und Verstand (Erkenntnisbezug).
Betrachtet man exemplarisch die Genieauffassung um 1925 so erhält eine Unterscheidung im abstrakten (der höchste Grad geistiger Begabung) und im konkreten (das Genie selbst) Sinne. Genannt werden als „Genies“ und „Universalgenies“ (hier wird geschlossen, dass gleichzeitige „geniale“ Tätigkeiten als „Universalgenie“ zu betiteln sind) Michelangelo und Leonardo da Vinci als „in allen Zweigen der Bildenden Kunst“ tätige „Genies“. Definiert wird ein Genie als (meist) einseitig (oft in Kombination mit sonstigen Defiziten), dem Talent qualitativ und quantitativ überlegen, originell, neues schaffend, als unlösbar geltende Probleme lösend, und sein Zeitalter definierend und neue Epochen einleitend (Schaffensaspekt). Außerdem wird erwähnt, dass die Wahnsinnsforschung im Zusammenhang mit dem Geniebegriff wissenschaftlich (insbes. der verworfene Zusammenhang mit Epilepsie) nachzuweisen versucht wird, von der auch, unter anderem, Shakespeare gesprochen haben soll. Es wird schlussendlich noch der Aspekte der Unwillkürlichkeit genannt, dem das Genie in seinen (manchmal zwanghaften) Schaffensperioden ausgesetzt ist. Es folgt eine Literaturliste.



Literatur:


• Brockhaus: Enzyklopädie in 30 Bänden. Leipzig, Mannheim F.A. Brockhaus 2006 (21., völlig neu bearbeitete Auflage, Band 10 FRIES-GLAR)
• Duden: Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. Mannheim, Leipzig u.a. Dudenverlag 2001 (3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Duden Band 7)
• Duden: Das Bedeutungswörterbuch. Mannheim, Leipzig u.a. Dudenverlag 2010 (4., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Duden Band 10)
• Meyers Lexikon. 7. Auflage. In vollständig neuer Bearbeitung. 12 Bde. Bibliographisches Institut, Leipzig 1924–30. Ergänzungsbde. Bde. 13–15. 1931, 1932, 1933. Atlas-Ergänzungsband. 1933. Orts- und Verkehrslexikon der Deutschen Reiches, 1935. (!: Seite aus Lexikon kopiert, vergessen, Angaben über Auflage usw. zu machen, Recherche Internet, daher Angabe fragwürdig!)

Mittwoch, 2. November 2011

Übungsaufgabe 5.

1) Schlagwörter für Ihr gewähltes Thema

# Genie
# Universalgenie
#genial



2) Einschätzung der Ergebnisse im Verbundkatalog (Sind diese brauchbar? Haben Sie zuviel oder zuwenig gefunden?



Unter dem Titel „Genie“ findet man (auf der Ersten Ergebnisseite) gleich fünf (die ersten vier davon in geordneter Reihenfolge) brauchbare Buchtitel. 2713 Ergebnisse, also eine ganze Menge, nicht nur deutschsprachig.
„Universalgenie“ und dessen Ergebnisse finde ich interessanter – über Goethe, Pascal, usw. Interessante Buchtitel, sehr brauchbar (so glaube ich) für eine Auffassung, was Menschen unter einem Universalgenie verstehen oder verstanden. 45 Ergebnisse – Überblick also möglich.
Gibt man „nur“ „genial“ ein, so erhält man 338 Ergebnisse – in erster Linie DaF (Deutsch als Fremdsprache) – Lernhilfen.

Infonet und Clio Online

Infonet:

Antike - der Name "Genie" stammt, soweit ich es bis jetzt gelernt habe, von der antiken Wortkombination "Genus loci" - ob sich hierzu "Material" in Antike behandelnden Museen findet, ist fraglich, aber möglicherweise, wenn man "speziellere" Informationen über Museumsinhalte hat, einen Versuch wert;

Bildhauerei? - usw.
"Genie"-Bezeichnungen kann es (doch) in jeder Kategorie geben. Ob es sinnvoll ist, alles "abzuklappern" oder sich einzelnes auszusuchen, ist wohl eine Sache von Zeit- und Ressourcenaufwandsmöglichkeiten.

Vielleicht wäre "Europa" interessant - oder "Geisteswissenschaft" (Nationalbibliothek, Wienbibliothek für Bezug auf Österreich); oder Musikgeschichte, Naturwissenschaft (Heraushebung spezieller Geniefiguren wie Mozart?); Psychoanalyse (Sigmund Freud: war er ein Genie?) oder Theologie (wenn auch die Museen nicht sonderlich ergiebig klingen, aber vielleicht findet sich etwas zu religiösen (Ein-)Führern / Genies) wären sicherlich auch interessant.



Clio Online:

wieder (wie erwartet) kein Direkttreffer zu "Genie", gleich "Stöbern" in div. Rubriken, Eindruck, dass offensichtlich europ. Raum (also nicht alle Bibliotheken direkt anfahrbar bzw. in der "Nähe") - bei Akademien klingt die Akademie der Künste und die der Wissenschaften (Onlinematerial!) sehr gut (geschichtliche Genies);
aber ich denke, dass (im Gesamten) diese Internetseite für Recherche von Konkreten (geschichtlichen) Fachbegriffen günstiger ist als für die Suche von möglichen Eigenschaften (als Sammeleigenschaft) gewisser historischer Personen - man kann aber sicherlich gut einzelne Fachbereiche (wie Künste, Wissenschaft), geht es einem um Biografien, herauspicken um sie sich dann genauer zu betrachten;

Übungsaufgabe 3.

Mein Thema wird das „Genie“ sein – ich behandle dieses Thema in einer parallel statt findenden Lehrveranstaltung (070017 KU Text- und Diskursanalyse - Genie/Geschichte(n): Theorien und Visualisierungen wahnsinnig-genialer Figuren ab 1900) und werde über eine Hausarbeit über das Genie als Diskurs schreiben.
These soll sein, ob das „Genie“ angeboren ist oder es sich um einen „selfmade Man“ handelt – ob es etwa um ein Diskurs des „Erschaffens“ (Erbringens von etwas „Neuem“) in Kombination mit Talent (feldführend?) ist, also nicht (nur) ein Erfinder (Definitionsrecherche nötig!), sondern eben Erbringer eines neuen (Macht-)Diskurses, weil man so auch das „Bringen“ von Religionen rechtfertigen könnte (möglicherweise – Recherche und Thesenüberprüfungsnötigkeit). (Übrigens Diskursbegriff nach M. Foucault.)
Auch möglicherweise Recherche zu Familiengeschichten: Gibt es „Genie“-Zwillinge (zusammen=„ident“ / unterschiedlich aufgewachsen und erzogen? Vergleich „Mentalität“? Genie im Spiegel der Zeit?)
Kann man auch einen Diskurs der Besonderheit „hindraufsetzen“? Etwas revolutionäres? Ist Nitsch, der „einfach“ Blut verschüttet, ein Genie? Muss – aber – ein Genie ein Erfinder sein? Das ist doch schon eine Vorgabe! Genauer, WILL ein Genie ein Erfinder sein? Hat ein Genie den Drang, zu erfinden / entdecken / revolutionieren / berühmt zu sein/werden?
Wie „steht“ es mit dem „Universalgenie“ (Leonardo da Vinci)?
Genus Loki? Heldenbegriff? Charakter
- für all dies hier will ich Thesen durch historische Beispiele, durch Definitionsfindungen, usw., bestätigen und widerlegen, und an Hand der Informationen meine Hausarbeit für genannten Kurs schreiben.

Samstag, 22. Oktober 2011

3)

Blogs sind doch – so subjektiv sie (auch wissenschaftliche Blogs) auch sind – ideale Zeitzeugenberichte für Aufzeichnung und Dokumentation der Oral History – sie sind (ja) „quasi“ kleine Esseys, kleine Abhandlungen, Berichte mit (subjektiven) Meinungen (hier eine Unterscheidung zu Zeitungsberichten), womit sie eine einzigartige Quellenkomponente als Beschreibungsressource eines Faktums (Ereignisses / einer Sache), sind, da sie, was auch immer „ist“ (ob nun stagnierende Verhältnisse oder Geschehnisse jeglicher Art, bzw. Sachen), rezipieren.
Ich würde sie in die Rezeptionsspate miteinführen, da sie belegbare (URL & Zeit) Aussagen (ob nun wissenschaftlicher Natur oder nicht) sind, die aktuelle / vergangene Ereignisse in der synchronen (eigentlich diachron, da ja schon vergangen, aber aus „gesamter“ Geschichtsperspektive gesehen doch eher synchron, da Ereignisse sich ja noch auswirken) Zeit dokumentieren und kommentieren, was einzigartig neu ist (Medien“revoulution“ des 20. und 21. Jahrhunderts, Geschwindigkeit – Ausbreitung – Schneeballsystem von Nachrichten / Informationen, Meinungsstiftung, usw.).

Natürlich kann man so außerdem leicht Überblick über die Interessen und Schwerpunktforschungsgebiete Weblogs veröffentlichender Historiker verschaffen, was – manchmal doch mühsames – Bibliographieren erspart, beziehungsweise den Gang in die Bibliothek mit einer Ergänzung um die „Aktuellen Forschungstendenzen und momentanen Beschäftigungsfelder“ eines gewissen Historikers zu einem gewissen Thema an Hand der aus Weblogs stammenden Informationen ergänzen.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Übungsaufgabe2. 2) Recherche

Zu allererst einmal - natürlich - muss eine Begriffsabgrenzung (Definition, und der Umfang des zu Recherchierenden - damit man weiß, was auf einen zukommt - ein Abstecken quasi, und ein "Erster Eindruck") her: Google. Wikipedia. Whatever -
Was eben kommt, wenn man die Suchmaschine öffnet, und was das Internet ausspuckt. Möglicherweise Synonyme suchen, dict.cc. oder leo.org verwenden, um auf Englisch zu recherchieren, um einen zweiten Eindruck und Vergleich in einer anderen Sprache zu haben.
Dann - wenn nötig - "handfeste" Lexika benutzen, die mir zu Hause zur Verfügung stehen (und auch, wenn mein Internet zu wenig Empfang hat, um eine Seite laden zu können, was in meinem Heimatort sehr oft der Fall ist), also Brockhaus und / oder Bertelsmann.
Dann natürlich "ab" in die Uni-Bibliothek. Ich studiere parallel Deutsche Philologie und recherchiere am liebsten erstmal in der Germanistik in verschiedenen Wörterbüchern und Fachlexika - wieder zur Begriffsabsteckung - dann browse ich durch die im Bibliotheksverzeichnis angebotene bzw. zur Verfügung stehende Literatur, hole mir alle Bücher, die mein Interesse wecken, stelle sie vor mich auf den Tisch, mit Block und Stift, Laptop, und Digicam, Post-Its, und beginne, sie durchzukauen.. :-)

Dienstag, 18. Oktober 2011

Übungsaufgabe2. 1) Beschreibung Internetanwendungen

Also, ich verwende Facebook (regelmäßig) als Kommunikationsplattform für mein soziales Umfeld, manchmal täglich (mehrmals), manchmal auch tagelang nicht.
Auf Google+ bin ich durch Einladung gemeldet, da sich aber der Großteil meines Bekanntenkreises noch auf Facebook befindet, wird dieser Account von mir faktisch nicht genutzt.
Twitter benutze ich auch, aber sehr selten, mittels eines Pseudonyms und meist auch in englischer Sprache, um mich (ab und zu) kritisch äußern zu können.
MySpace war zu meiner Schulzeit aktuell (damals auch kurzzeitig angemeldet), Xing ist mir ein Begriff, Diaspora nicht, SecondLife auch nicht.
StudiVZ, der "mehr oder weniger" "Vorgänger" von Facebook (in seiner Verwendung in, sagen wir, dem Milieu, aus dem ich stamme), war glaube ich von 2007/2008 bis 2009 (oder so) aktuell, es löste, soweit ich mich erinnere, MySpace für mich ab. Studios wiederum wurde von Facebook abgelöst (von mir und in meinem Bekanntenkreis so gehandhabt).

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Aktuelle Beiträge

Übungsaufgabe 10.
Sucht man bei H-SOZ-U-KULT den Begriff "Genie", findet...
Traindl Sandra Beatrice - 16. Feb, 02:31
Übungsaufgabe 9.
Stunde mittels Google: Zuerst scheinen die Wikipedia-Seiten...
Traindl Sandra Beatrice - 26. Jan, 16:43
Übungsaufgabe 8.
-> siehe Wiki
Traindl Sandra Beatrice - 26. Jan, 16:37
Übungsaufgabe 7. Teil...
Einmal generell zu Wikipedia. Ich war Schüler, es...
Traindl Sandra Beatrice - 26. Jan, 15:54
Übungsaufgabe 7. Teil...
Shakespeare -> http://web.ebscohost.c om/ehost/detail?vid=3&hid= 126&sid=dff944b0-9681-453e -a9fa-f96968bc5e8d%40sessi onmgr113&bdata=JnNpdGU9ZWh vc3QtbGl2ZQ%3d%3d#db=hia&A N=55116195 Teilkatalog-Su che...
Traindl Sandra Beatrice - 26. Jan, 15:30

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Zuletzt aktualisiert: 16. Feb, 02:31

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